BODYART

Geschichte

Anfang der 1990er Jahre boomte die Fitnessbranche. Robert ergriff die Chance und machte neben seiner Ausbildung zum Erzieher für körperlich und geistig behinderte Kinder im HPZ (Heilpädagogisches Zentrum) nahe Salzburg auch eine Ausbildung zum Fitness- und Aerobictrainer. Er arbeitete als Therapeut und Pfleger, obwohl sein Herz schon damals dem Tanz gehörte. 1993 absolvierte er dann eine weitere Ausbildung an einer renommierten Tanzakademie in New York. Sein Ziel war immer seine Begeisterung an der Bewegung weiterzugeben.

In Toningkursen zu lauter Musik Hanteln stemmen um die weiblichen Problemzonen zu bearbeiten, auf einer Plattform die sich Step nannte auf und ab steigen um noch mehr Fett zu verbrennen. Aufgrund seiner Erfahrung in der pädagogischen Arbeit mit körperlich und geistig behinderten Kindern wurde ihm bald bewusst, dass diese Art des Trainings zwar Spass an der Bewegung brachte, aber nie wirklich etwas an der Form des Körpers verändern würde. Was Robert aber noch viel mehr beschäftigte, war der Gegensatz zwischen behinderten Menschen, denen es wegen ihrer körperlichen und geistigen Einschränkung nicht möglich ist mit Gleichgesinnten zu spielen, sich richtig zu artikulieren oder einfach nur normal zu laufen und den gesunden Menschen, die zwar über all diese Fähigkeiten verfügen würden, sie aber oft nicht einmal im Ansatz erkennen, weil ihnen das Bewusstsein dafür verloren gegangen ist.

Mit dieser Erkenntnis hat Robert seine Berufung gefunden: den Menschen zu helfen, ihre Sehnsucht zu leben.

Methode

Robert hat viele Bewegungen, Übungen und Therapieansätze aus der Behindertentherapie und -motorik akribisch gesammelt, verändert, weiterentwickelt und für gesunde Menschen modifiziert. Eine Therapieform hat ihn dabei besonders geprägt: DO IN…der fernöstliche Ansatz von Physiotherapie und eine Art Pädagogik, in welcher der Mensch als Einheit zwischen Muskelketten/Organen einerseits und geistig-seelischem Ansatz andererseits behandelt wird. Der Trainierende spürt sofort, die Übungen sind streng, aber sie verändern mich, er fühlt, dass diese Übungen ihm viel abverlangen.

Das bodyART Training holt den Menschen dort ab, wo er gerade steht und gibt ihm die Möglichkeit, sich über die körperliche Aktivität zu spüren. Durch das herausfordernde bodyART Training entdeckt der Teilnehmer ganz neue Muskeln und Bereiche am eigenen Körper. Viele der durchgeführten Bewegungen werden im Alltag nicht mehr erfahren, da der Mensch seinen Bewegungsradius kaum weiter als zwischen Bett, Auto und Bürotisch ausdehnt.

Der permanente Einsatz des ganzen Körpers, kombiniert mit längeren Haltezeiten, fordert einen starken Willen und eine grosse Portion Bereitschaft, mentale und körperliche Grenzen annehmen und erfahren zu wollen. Der Trainierende, der sich dieser Herausforderung stellt, wird schon sehr bald belohnt. Er spürt Veränderung und Fortschritt sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene.

Jeder Übung kann energetisch, anatomisch, muskulär, organisch und physiologisch belegt werden.

Für wen ist bodyART?
Was bewirkt bodyART?

Das bodyART Training als funktionelles und gesundheitsorientiertes Ganzkörpertraining ist der Schlüssel zur Wiederherstellung eines ursprünglich natürlichen körperlichen und mentalen Zustands und wird damit den Bedürfnissen unterschiedlichster Zielgruppen gerecht, vom Kind bis zum älteren Menschen, vom Spitzensportler bis zum Reha Patienten.

Auswirkungen auf den Körper im Allgemeinen:

  • hilft Dysbalancen auszugleichen
  • ausgleichende Wirkung auf Körper, Geist und Seele
  • Das Training ist zwischen den zwei Kräften YIN (Passivität, Ruhe, Entspannung) und YANG (Aktivität, Stärke, Anspannung) aufgebaut
  • Tiefenentspannung durch fliessende Bewegungen kombiniert mit gezielter Atmung
  • Kräftigung, Dehnung, Koordination
  • verbesserte Körperhaltung, Balance und Flexibilität